Koop # BioDivKultur

Nico Blüthgen **, Leiter der Arbeitsgruppe Ökologische Netzwerke, Fachbereich Biologie, Technische Universität Darmstadt, Deutschland
Nico Blüthgen studierte Biologie in Marburg, Würzburg, der Duke University, USA, und in Bonn, wo er sich für seine Diplomarbeit mit Ameisen-Pflanzen-Interaktionen im Amazonas-Regenwald beschäftigte. Von der Universität Bayreuth aus arbeitete er für seine Doktorarbeit weiter in tropischen Regenwäldern und untersuchte dort die Qualität von Nektar- und Honigtauressourcen für Ameisengemeinschaften in Australien. Als Postdoc an der Universität Würzburg forschte er an verschiedensten Insektengruppen im Regenwald Borneos sowie in Wald- und Wiesenökosystemen Deutschlands. Seit 2011 ist Nico Blüthgen Professor an der Technischen Universität Darmstadt, wo er eine Arbeitsgruppe zum Thema „Ökologische Netzwerke“ leitet. Sein Interesse gilt der Ökologie von Insektengemeinschaften, einschließlich Ameisen, Mistkäfern, Bienen und Pflanzenfressern. Er untersucht Wechselwirkungen zwischen Insekten und Pflanzen, die Funktionsfähigkeit von Ökosystemen und ihre Beeinflussung durch Landnutzung. Zu den Forschungsansätzen in seiner Arbeitsgruppe gehören die chemische Analyse von Nährstoffen, Messung von ökophysiologischen und funktionellen Merkmalen und konzeptionelle Arbeiten an Netzwerken zur Interaktion von Arten.

Biodiversitätskulturen in Stadt und Land – Integrative Forschung zur Förderung der Insektenvielfalt auf Grünflächen.

Anpflanzungen und Mahdmethoden auf einigen Grünflächen im Bürgerpark beschäftigen.
Das Projekt BioDivKultur wird im Rahmen der BMBF-Forschungsinitiative FEdA gefördert, welche sich dem Erhalt der Artenvielfalt und der Wertschätzung und Sicherung von Biodiversität in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft widmet. Ziel des Projekts BioDivKultur ist es, die Insektenvielfalt auf Grünflächen der Stadt und des Umlands durch geeignete Pflegemaßnahmen zu fördern. Hierfür arbeiten Wissenschaftler*innen der TU Darmstadt aus den Bereichen Biologie, Politik, Linguistik und Philosophie gemeinsam mit Partnern aus der Praxis wie der Wissenschaftsstadt Darmstadt, dem BUND Darmstadt, dem Bioversum Jagdschloss Kranichstein und dem Landschaftspflegeverband Göttingen zusammen.

Prof. Dr. Alfred Nordmann // Vorstellung BioDiv Projekt
Prof. Dr. Alfred Nordmann // Aspekte der Technikphilosophie
Prof. Dr. Alfred Nordmann // Biodiversitätskultur / Friedenskultur
Prof. Dr. Alfred Nordmann ist Professor an der TU Darmstadt und arbeitet zu Philosophie und Geschichte der Wissenschaften und der Technowissenschaften. An der Schnittstelle von Wissenschafts- und Technikphilosophie untersucht er einerseits die Spielarten objektiver Erkenntnis, andererseits erkenntnistheoretische, metaphysische, ästhetische Aspekte technowissenschaftlicher Forschung.
Mehr über Prof. Nordmann hier >>>>
Grasmahd mit einem Balkenmähwerk
Historische Herbarbelege geben Aufschluss über ausgestorbene Pflanzen. Hier der Acker Rittersporn.
Genevieve Wather. Insektenzählen im Bürgerpark
Prof. Dr. Alfred Nordmann. Podcast 40 Min


Integrative Forschung zur Förderung der Insektenvielfalt auf Grünflächen

BioDivKultur  ein Projekt im Rahmen der FONA „Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt“ zum Thema Wertschätzung und Sicherung von Biodiversität in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – Konzeptionsphase
​Artenreiche Grünlandflächen (Wiesen und Weiden) sind dafür bekannt, vielen Insekten einen Lebensraum zu bieten. Doch auch in Parks, auf Grünstreifen (Ackerränder, Straßenbegrenzung) und Grünflächen des Gewerbes gibt es Lebensräume, welche dem Grünland ähnlich sind und einer großen Anzahl von Insektenarten geeignete Habitate bieten können bzw. könnten.

Hier gehts zur Projekt-Webseite >>>>

Genevieve Walther // Master of Science in Ökologie und Evolution // ist Ökologin und arbeitet als Koordinatorin für das Projekt BioDivKultur in der Abteilung Ecological Networks des Fachbereichs Biologie der TU-Darmstadt. In diesem Video führt sie in die Problematik und Vielschichtigkeit des Projekts BioDivKultur ein.
Genevieve Walther zu ihrer Bachelor-Thesis an der TU Darmstadt, Fachbereich Biologie: // „Säume in den südwestlichen Teilen des Stadtgebiets und Umlands von Darmstadt: Status quo und Naturschutzpotential“
In diesem Video spricht Genevieve Walther über ihre Masterarbeit: „Untersuchung und naturschutzfachliche Bewertung von Grünlandflächen im Stadtgebiet Frankfurt zur Gewinnung von naturraumtreuem Saatgut“ // Die Arbeit entstand in Zusammenarbeit mit der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Abteilung Botanik und Molekulare Evolutionsforschung (Arbeitsgruppe Biotopkartierung).

Jakob Nolte, Bundessieger Jugend forscht 2021

Historische Arbeit von Dr. Wilhelm Lahm. botanisches Artensterben. Grundzüge der wissenschaftlichen Arbeit,
Offenlandschaft (aktuell und historisch), Nutzung (offener Charakter), Strukturen: Grünland/ Ackerland/ Randstrukturen,
Strukturreichtum und Verarmung. historische Wiesen und Summe der negativen Veränderungen für die Artenvielfalt, Strategietypen der Pflanzen, Homogenität/Gleichförmigkeit der Landschaft, intensive Bearbeitung von Wiesen und Äckern, Verlust und Eutrophierung von Randbereichen, Verlust von Anbaudiversität, ausgestorbene Arten (Enziane, Orchideen, Ackerwildkräuter…)
Gleichförmigkeit, Vergleich von Ellenberg-Zeigerwerten, Stickstoffprofiteure, Grund für Eutrophierung der Landschaft, Übermäßige Düngung, historischer Nährstoffabtrag durch Wanderschäferei und Beweidung, Homogenität der Arten, fehlender genetischer Austausch, Mulchen von Gräbern und Randbereichen, Silagewiesen ohne Arten, Verlust von Ackerarten, sterile Äcker, Chemiekalien in der Landwirtschaft, Einfluss von Neophyten, Trockenheit und Steppenvegetation, pflanzen als frühe Boten der Landschafts- und Klimaveränderung, Klimawandel, Sukzession als Mittel zur Regeneration, Bodenleben fördern, künstliche Landnutzung, denaturierte Böden, Begrenztheizt der indutriellen Landwirtschaft
Positive Beispiele und Projekte, Projekt Röthges, Generation der Artenrückgänge, Gründe der Industrialisierung der Landwirtschaft, Langfristigkeit, Verantwortung für die Probleme in der Landschaft, Anteil verschiedener Akteure.

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